Lukas Zimmermann – Urbane Poesie in Farbe und Form

Lukas Zimmermann (1999, Troisdorf) verwandelt urbane Alltagsmomente in visuelle Erzählungen voller Atmosphäre, Tiefe und Melancholie. Seine Gemälde und großflächigen Wandarbeiten verdichten scheinbar beiläufige Beobachtungen zu Kunstwerken, die zwischen Modellbauästhetik und realer Stadtlandschaft oszillieren. Zimmermann erzählt vom Menschsein in einer gebauten Welt – leise, präzise, berührend.

Mit einem feinen Gespür für Licht, Komposition und Farbe erschafft er Bühnenbilder des Alltags: Fassaden wie aus Pappkarton, Straßenecken in warmem Dämmerlicht, Miniaturhäuser mit großer Wirkung. Seine Arbeiten lassen uns Bekanntes neu sehen – als wären die vertrauten Szenen plötzlich Träger eines größeren poetischen Sinns. Sie entpuppen sich als mehrschichtige Bildarchitektur zwischen Nostalgie und Gegenwartsanalyse.

Zimmermann studiert Bildende Kunst an der Alanus Hochschule bei Prof. Andreas Orosz. Seit 2017 arbeitet er als freischaffender Künstler. Seine Werke wurden und werden regelmäßig in Deutschland ausgestellt. Seine Wandbilder prägen städtische Räume weit über seine Heimat hinaus. Auszeichnungen wie der Walls of Vision-Preis (Hans Riegel Stiftung), der Rundgangspreis der Alanus Hochschule und das Deutschlandstipendium bestätigen seine künstlerische Relevanz.

Lukas Zimmermann spricht mit seiner Kunst jene an, die im scheinbar Gewöhnlichen das Besondere suchen. Seine Werke sind zugänglich, erzählerisch und gleichzeitig kunsthistorisch fundiert.

Gern zeigen wir dir seine Arbeiten in der E30 Gallery Frankfurt.