Philipp Alexander Schäfer: Zwischen Algorithmus und Asphalt – Kunst im Puls der digitalen Gegenwart

Philipp Alexander Schäfer zählt zu den markantesten Stimmen der Frankfurter Gegenwartskunst. In seinen Arbeiten erkundet er die Schnittstelle zwischen analoger Tradition und digitaler Transformation – stets auf der Suche nach dem poetischen Moment in einer zunehmend technologisierten Welt.

Der 1980 in Frankfurt geborene Künstler wurde durch seine „City Ghosts“ bekannt – ikonische Geisterfiguren, die seit über zwei Jahrzehnten das Stadtbild prägen. 

Seit einigen Jahren schafft er Werke, in denen analoge Malerei mit digitalen Materialien verschmilzt. Besonders beeindruckend: seine Ölmalerei auf recycelten Computerplatinen. Der ungewöhnliche Maluntergrund wird zu einer kritischen Reflexion über Konsum, KI und Wahrnehmung - und zugleich zu einem haptischen, handwerklich präzisen Statement zur Gegenwart. 

Schäfers Arbeit ist ein Brückenschlag zwischen Tradition und Innovation. Es verbindet gesellschaftliche Relevanz, Materialexperiment und ästhetische Tiefe - ein seltenes Zusammenspiel, das seine Arbeiten zu begehrten Zeitzeugen unserer digitalen Gegenwart macht.

Er wurde u. a. mit dem CITOYENNE-Preis ausgezeichnet und erhielt ein Arbeitsstipendium der Hessischen Kulturstiftung. Seine Werke wurden auf renommierten öffentlichen und privaten Plattformen gezeigt, darunter Heussenstamm Galerie Frankfurt, die OSTRALE Biennale O21 in Dresden sowie die Ausstellung „Streams Upstream“ im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt Kaunas 2022.

Philipp Alexander Schäfer dokumentiert als Künstler nicht nur den Wandel unserer Zeit, sondern fordert ihn künstlerisch heraus.