Margarita Montgomery

Eine Vase oder eine Tuch – die Unbeweglichkeit des Stilllebens erlaubt es ihr, die Oberfläche der Objekte in Ruhe zu untersuchen, ihrem Wesen auf den Grund zu gehen. Zugleich erfordert der Hyperrealismus ihrer Werke viel Vorstellungskraft – weil er auf der Realität beruht und verschiedene Blickwinkel und Lichtsituationen kombiniert. Margarita sucht nach der Spannung, die zwischen dem Realen und dem Imaginären entsteht. Ihr Trompe-l’œil kollidiert mit der Abstraktion –  und so wird die gemalte Realität entlarvt, denn am Ende ist sie nur eine Illusion. 

Margarita Montgomery wurde 1996 in Minsk, Belarus geboren, und studierte an der Burg Giebichenstein in Halle und zuletzt an der HGB in Leipzig. Seit 2022 arbeitet sie als Künstlerin in Leipzig.